..und das gilt auch bei unseren Keas. 6 Küken sind geschlüpft, davon werden mittlerweile 3 Stück mit der Hand aufgezogen, 2 gingen nach vergeblichen Fütterungsversuchen bei der Elternaufzucht leider verloren, 1 Küken ist noch in der Obhut des fürsorglichen Weibchens Lilly.
..and this is also true for our Keas. 6 chicks have hatched, meanwhile 3 of them are raised by hand, 2 were unfortunately lost after unsuccessful feeding attempts during the parent rearing, 1 chick is still in the care of the caring female Lilly.
Pünktlich wie jedes Jahr und unabhängig von der Witterung haben unsere Kolkraben-Brutpaare am Haidlhof, an der KLF Grünau und im Zoo Schönbrunn Ende Februar für Nachwuchs gesorgt. Nach ca. 20 Tage Brutzeit sind die Winzlinge geschlüpft und Anfang Mai bereits voll ausgewachsen, weisen aber noch zahlreiche Babymerkmale auf (blaue Augen, gelbe Schnabelecken, sichtbare Federschäfte). Selbstverständlich haben sie auch bereits den ersten Gesundheitscheck hinter sich und so konnten wir eine interessante Besonderheit feststellen: einen verkürzten Unterschnabel!
Punctually as every year and regardless of the weather, our breeding pairs of Common Raven at Haidlhof, KLF Grünau and Schönbrunn Zoo have provided for offspring at the end of February. After about 20 days of incubation, the tiny chicks hatched and were fully grown by the beginning of May, but they still have numerous baby features (blue eyes, yellow beak licks, visible feather shafts). Of course, they have already had their first health check and so we could notice an interesting peculiarity: a shortened lower beak!
Nestlingsstadium KLF 2022Gewichtsabnahme zeigt 1,16 kg an (vermutlich♀), verkürzter Unterschnabel, Haidlhof 2022
An 12 Terminen von Mai bis September 2022 werden ausgebildete Beringer*innen und Wissenschaftler*innen im Rahmen des Internationalen Brutvogelmonitorings auf der GARTEN TULLN mit Japannetzen Vögel fangen, vermessen, beringen und natürlich anschließend unversehrt wieder freilassen. Dabei können die Besucher*innen der GARTEN TULLN vieles über die vorhandenen Vogelarten, deren Lebensräume, Zugrouten und Auswirkungen aufgrund des Klimawandels und der veränderten Kulturlandschaft erfahren. Die Beringung erfolgt zu jeder vollen Stunde ausschließlich am Vormittag und nur bei schönem Wetter zu den unten angeführten Terminen. Mehr Informationen zum Projekt und den wissenschaftlichen Hintergrund finden Sie hier.
On 12 dates from May to September 2022, trained ringers and scientists will use Japanese nets to catch, measure and ring birds as part of the International Breeding Bird Monitoring at GARTEN TULLN and then, of course, release them unharmed. Visitors to GARTEN TULLN can learn a lot about the bird species present, their habitats, migration routes and the effects of climate change and the altered cultural landscape. Ringing takes place every hour on the hour, exclusively in the morning and only in good weather on the dates listed below. More information about the project and the scientific background can be found here.
13 Stück der voll ausgewachsenen Kolkraben sind nach 4 Monaten von der Forschungsstation Haidlhof an die Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Grünau im Almtal übersiedelt. Dort wurden sie bereits in den ansässigen Bestand an Kolkraben re-integriert. Ein mehrjähriges Forschungsprojekt von Thomas Bugnyar und seinem Team soll zeigen, wo sich die individuell markierten und besenderten Raben aufhalten und mit welchen Raben sie weiterhin Kontakt halten. Fotos von Matthias Loretto.
After 4 months, 13 fully grown ravens moved from the Haidlhof research station to the Konrad Lorenz research station in Grünau im Almtal. There they have already been re-integrated into the resident population of common ravens. A multi-year research project by Thomas Bugnyar and his team will show where the individually tagged and transmittered ravens stay and with which ravens they continue to maintain contact. Photos by Matthias Loretto.
vom neuen Direktor des ältesten Zoos der Welt, Stephan Hering-Hagenbeck und seine Mitarbeiterin Regina Kramer als Kuratorin für Artenschutz und Forschung. So riesig der Unterschied zwischen dem Zoo Schönbrunn und der Forschungsstation Haidlhof auch ist, wir haben ein gemeinsames Forschungsprojekt: unser Kolkraben-Pärchen Rufus und Munia die seit 2016 in Schönbrunn in einer wunderschönen, riesigen Voliere einquartiert sind – nähere Infos hier.
from the new director of the oldest zoo in the world, Stephan Hering-Hagenbeck and his staff member Regina Kramer as curator for species conservation and research. As huge as the difference between Schönbrunn Zoo and the Haidlhof Research Station is, we have a common research project: our pair of common ravens Rufus and Munia who have been housed in a beautiful, huge aviary at Schönbrunn since 2016 – more infos here.
von links: Regina Kramer, Kuratorin I Florian Vogel, leitender Tierpfleger HH I Gerald Bamesberger Tierpfleger HH, Alperçan Aktas, Tierpfleger-Lehrling HH I Stephan Hering-Hagenbeck, Direktor Tiergarten Schönbrunn I Thomas Bugnyar, Professor für Ethologie, Universität Wien.
vorne: Petra Pesak, Managerin der Forschungsstation Haidlhof und ihr Hund Ryu.
Der erste Nachwuchs ist bereits da – teilweise sitzen unsere Raben auf ihrem Gelege, aber mit Hilfe der 24-Stunden Brutnischenkameras können wir bereits den einen oder anderen Jungvogel beobachten. Die Eiablage (irgendwo zwischen 2-7 Eiern) erfolgt meist Mitte Februar, die Brutzeit dauert rund 20 Tage, die Nestlingzeit der jungen Raben die vollkommen blind und nackt geboren werden beträgt rund 40 Tage. Alles in allem verlassen die jungen Raben zwischen Mitte April und Mitte Mai ihr Nest zum ersten Ausflug.
The first offspring already arrived – partly our ravens are sitting on their clutch, but with the help of the 24-hour brood niche cameras we can already observe one or the other chick. The egg laying (somewhere between 2-7 eggs) usually takes place in the middle of February, the incubation period lasts about 20 days, the nestling period of the young ravens which are born completely blind and naked is about 40 days. All in all, the young ravens leave their nest for the first outing between mid-April and mid-May.
Der Blick auf die Großzügigkeit von Rabenvögeln macht Parallelen zur menschlichen Evolution sichtbar. Auch bei Raben, Krähen, Elstern und Co. führen gemeinschaftliche Jungenaufzucht und erhöhte Toleranz gegenüber Artgenossen zur Entstehung von großzügigem Verhalten – ganz ähnlich wie bei unseren menschlichen Vorfahren. Ein internationales Forschungsteam um Lisa Horn an der Universität Wien hat nun gezeigt, dass das Sozialleben der Rabenvögel dafür ausschlaggebend ist, ob die Tiere auch großzügig agieren können. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden in der Fachzeitschrift „eLife“ publiziert.
A look at the generosity of corvids reveals parallels to human evolution. In ravens, crows, magpies and the like, communal rearing of young and increased tolerance towards conspecifics also lead to the development of generous behavior – very similar to that of our human ancestors. An international research team led by Lisa Horn at the University of Vienna has now shown that the social life of corvids is crucial in determining whether the animals can also act generously. The results of their study were published in the scientific journal „eLife“.
„Soziale Erfahrung und Kompetenz bei Raben“ – so lautet der Titel von Thomas Bugnyars neuesten Projekt, welches er als Professor für Kognitive Ethologie am Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien mit seinem Team an den Forschungsstätten Haidlhof und Grünau im Almtal durchführen wird.
„Social experience and competence in ravens“ – this is the title of Thomas Bugnyar’s latest project, which he will carry out as Professor of Cognitive Ethology at the Department of Behavioral and Cognitive Biology at the University of Vienna with his team at the research sites Haidlhof and Grünau im Almtal.
Martin Dorner, Teilnehmer aus Großau an der Kürbis Staatsmeisterschaft auf der Garten Tulln, hat am 19. September zwar mit seinem „Bluza“ nicht den ersten Preis gewonnen, aber dem PigLab am Haidlhof den über 300 kg schweren Riesenkürbis gespendet! Bei der Übergabe mit Bgmst. Christoph Prinz an die PigLab Managerin Marianne Wondrak gab es vor allem einen Gewinner: die Kunekune!
Martin Dorner, participant from Großau at the pumpkin state championship at Garten Tulln, did not win the first prize with his „Bluza“ on September 19, but donated the over 300 kg giant pumpkin to the PigLab at Haidlhof! At the handover with Bgmst. Christoph Prinz to PigLab Manager Marianne Wondrak, there was one winner above all: the Kunekune!